Verschiedene Härteprüfgeräte: Wie gut sind sie?

Verschiedene Härteprüfgeräte: Wie gut sind sie?

Dabei handelt es sich um Geräte, die zur Bestimmung der Härte mittels Vergleichstests herangezogen werden. Zu den bekanntesten Verfahren zählen Vickers, Brinell, Shore und Rockwell. Im Prinzip bestehen die Geräte aus einem Eindringkörper, der einen Abdruck hinterlässt. Die Eindringtiefe sowie der Abdruck selbst werden anschließend vermessen. Im beruflichen Alltag muss es schnell gehen. Daher werden meistens Handgeräte verwendet. Dabei handelt es sich um das Shoregerät oder die Websterzange. Fast alle derzeit am Markt befindlichen Geräte sind mit Mikroprozessoren sowie einem PC ausgestattet, damit die Daten gleich weiterverarbeitet werden können.

Welche Prüfgeräte gibt es auf dem Markt?

Im Prinzip wird zwischen Handgeräten, Vollautomaten und stationären Härteprüfmaschinen unterschieden. Aber auch, wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die einzelnen Prüfverfahren voneinander. Die Prüfung selbst zählt zu den zerstörungsfreien Methoden. Mit einem Härteprüfer sind mehrere Verfahren möglich. Dazu muss das Gerät nur entsprechend umgerüstet werden.

Welche Kriterien sind zur Unterscheidung heranzuziehen?

Beim Kauf eines Härteprüfgerätes sind die Prüfhöhe, die Stromversorgung, das mögliche Prüfverfahren, der Rückprall, der Prüfkörper, der Durchmesser des Tellers, die Abmessungen und das Gewicht ausschlaggebend. Besonders entscheidend ist natürlich der Hersteller und ob es sich um ein stationäres oder tragbares Gerät handelt. Die Entscheidung fällt natürlich hauptsächlich im Hinblick auf die zu prüfenden Materialien und Güter. Zu den bekanntesten Herstellern gehören BAQ, Wolpert, Leeb, Dakks, Zwick, Micro Italiana Milano, Sauter und Dorernst.

Härteprüfer

Worauf ist bei der Verwendung zu achten?

Im Lieferumfang jedes Prüfgerätes ist eine Anleitung enthalten. Die vorgegebenen Werte sollten auch eingehalten werden. Ausschlaggebend sind die Presszeit sowie die Presskraft. Somit wird die notwendige Eindringtiefe garantiert. Die Oberfläche muss sauber sein. Wichtig ist auch, dass das Handgerät in regelmäßigen Abständen kalibriert wird. Nur so können zuverlässige Werte garantiert werden.

Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Verfahren?

Brinell nutzt als Prüfkörper eine Kugel aus Hartmetall oder Stahl. Vickers, das gängigste Verfahren nutzt eine Pyramide aus Diamant in einem Winkel von 136 Grad. Rockwell nutzt unterschiedliche Skalen. Als Prüfkörper dient eine Stahlkugel oder ein Diamantkegel.

Wie wird die Härte genau ermittelt?

Mithilfe der eingesetzten Presskraft, der Presszeit sowie der Eindringtiefe wird die Härte anhand von Härtetabellen ermittelt.

Welches Zubehör steht noch zur Verfügung?

Neben den Härtetabellen sind das Aufbewahrungsboxen für die Handgeräte, Datenkabeln, Eindringkörper und Testblöcke. Häufig stehen auch gebrauchte Geräte zur Wahl. Stehen diese auf den Verkaufsplattformen renommierter Händler, sind sie getestet und kalibriert sowie mit einer Garantie ausgestattet.

Wo kommen diese Prüfgeräte zum Einsatz?

Härteprüfgeräte werden meisten in der industriellen Fertigung verwendet. Sie dienen zur Kontrolle und dem Nachweis für die Härte von Werkstücken. Endkontrollen in diversen Messlaboren werden ebenfalls mit diesen Prüfgeräten durchgeführt.

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