Gute Strukturen und Organisation sowie entsprechende Vorbereitung bilden die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Kenntnisse über den Background des neuen Mitarbeiters wären nicht schlecht. Dabei kommt es jedoch darauf an, welche Position der Einschulende gegenüber dem neuen Mitarbeiter innehat.
Was ist wichtig und hilfreich?
Zunächst sollte eine Checkliste mit einem Zeitplan der Routinearbeiten aufgestellt werden. Eine Kopie für den neuen Mitarbeiter ist sicher sinnvoll. Darüber hinaus sollte eine zweite Liste mit Meetings und wiederkehrenden Veranstaltungen aufgestellt werden. So sieht der „Neue“ gleich, was auf ihn zukommt. Die praktische Einweisung sollte die jeweils anfallenden Arbeiten während des ersten Tages enthalten. Kritik und Lob sind angebracht, sollten aber nicht übertrieben werden. „Das wird schon, nächstes Mal geht es besser!“ – klingt aufmunternd und nicht zu negativ. Praktische Hinweise die Garderobe, den Mittagstisch, das Personalbüro (Anmeldung, Abrechnung, Krankenversicherung, etc.) sowie die Stechuhr betreffend, sind sicher persönlich sehr relevant. Sie lockern aber auch das Arbeitsklima ein bisschen auf. Seien Sie nicht zu freundlich und kameradschaftlich. Das kommt immer gut an!
Wie schwierig ist schwierig?
Der „Neue“ kommt schon am ersten Tag zu spät. Was tun? Bestimmt, aber freundlich erklären, dass das der erste Tag ist, daher wird darüber hinweggesehen. Das es aber nicht wieder vorkommen darf. Es gibt Arbeitsabläufe, die sind heikel und schwierig zu erklären bzw. sehr lang. In diesem Fall empfiehlt sich eine kleine Mappe mit einfachen, klar strukturierten Erklärungen und Checklisten. Jeder Mensch ist anders und jeder kann etwas anderes gut oder weniger gut. Im letzteren Fall empfiehlt es sich, auch hier eine Anleitung zu erstellen und zu übergeben.
Nach dem ersten Tag sollte ein kleines Resümee Gespräch mit dem neuen Mitarbeiter stattfinden und vielleicht auch auf den nächsten Tag eingegangen werden. Nach einer Woche wäre es vernünftig, sowohl auf Positives als auch Negatives hinzuweisen und nach dem Eindruck des neuen Mitarbeiters zu fragen. Es ist immer gut, wenn Unklares sofort auf den Tisch kommt, bevor es sich zu einem Problem auswächst. Der neue Mitarbeiter sollte immer Fragen stellen können. Nur so kann er sich zu einem wertvollen Teammitglied entwickeln.
Das Team
Eine Vorstellungsrunde am ersten Tag ist immer ein guter Anfang. Es macht einen großen Unterschied, ob der neue Mitarbeiter sofort mit allen arbeiten soll. Arbeitet der neue Mitarbeiter für sich selbst und hat hie und da mit den anderen zu tun, sieht die Situation wieder anders aus. Gemeinsames Mittagessen oder ein kleiner Tratsch in der Kaffeeküche lockern das Klima auf.
Für ein sicheres Gefühl am Arbeitsplatz
Damit sich sowohl alte, als auch neue Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz rund um sicher fühlen, sind Arbeitgeber zu einigen Vorkehrungen verpflichtet. Hierbei gibt es auf der einen Seite einmalige Anschaffungen (Notausgangsschilder, Feuerlöscher,…), aber auch regelmäßige, wiederkehrende Unterweisungen. Eine dieser Unterweisungen ist beispielsweise die sogenante Gefährdungsbeurteilung. Diese kann der Arbeitgeber selbst durchführen oder aber durch einen kompetenten Dienstleister, wie zum Beispiel der Rogator AG, organisieren lassen. Eine solche Unterweisung muss dann vollzogen werden, wenn beispielsweise neue Maschinen in Betrieb genommmen werden, mit neuen Arbeitsstoffen gearbeitet wird oder aber auch wenn in einer Produktionstätte beinah ein Unfall passiert wäre. Stellen Sie sich beim Thema Arbeitsschutz professionell auf. Ihre Mitarbeiter werden es ihnen danken!